Firma re-bax nimmt Betrieb am neuen Standort auf
Im Rahmen eines Unternehmensbesuches haben Bürgermeister Georg Moenikes und Wirtschaftsförderer Christian Hövels von der Stadt Emsdetten den neuen Standort der Firma re-bax besichtigt. Der Spezialist für die Erstellung individueller Textilzuschnitte und Näharbeiten hat im April dieses Jahres seinen Betrieb an der Gustav-Wayss-Straße 13 aufgenommen.
Angefangen bei Sitzsäcken und –kissen erstellt das Unternehmen mittlerweile auch Stützkappen für Kanalrohrsanierungen sowie Abdeck- und Isolierhauben. Das im Jahr 2004 gegründete Unternehmen entstand dabei ursprünglich aus der Not heraus.
„Damals wurde ich als selbstständiger Dienstleister aus der Paketlieferbranche unvermittelt arbeitslos“, wie der geschäftsführende Eigentümer Matthias Ottenjann berichtet. „Wegen der Selbstständigkeit konnte ich auch kein Arbeitslosengeld beziehen und das zu einem Zeitpunkt, an dem ich gerade mit zwei kleinen Kindern neu gebaut hatte.“ Das Hobby seiner Frau Sylvia, Sitzsäcke zu nähen, brachte damals die Lösung.
„Im ersten Jahr hat man uns sicher noch belächelt, doch der Vertrieb und die Produktion konnte stetig erweitert werden“, erinnert sich der Geschäftsführer. Durch die Erfahrung im Bereich der individuellen Textilverarbeitung in kleinen Stückzahlen eröffneten sich dann auch die weiteren Geschäftsfelder. Mit der Marke ISIFLEX für maßgeschneiderte Isoliertextilien bestimmen die technischen Textillösungen mittlerweile einen immer größeren Teil der Produktion.
Für das Unternehmen mit aktuell 16 Beschäftigten konnte aufgrund der guten Entwicklung in den vergangenen Jahren nun ein eigener Standort an der Gustav-Wayss-Straße im Industriegebiet Süd mit einer rund 1.600 m² großen Gewerbeimmobilie errichtet werden. Das durch die Stadt Emsdetten bereitgestellte Gewerbegrundstück bietet dabei auch noch Platz für Erweiterungsbauten. Die weiteren Wachstumsplanungen lassen sich auch an der aktuellen Personalsuche erkennen, wie Sylvia Ottenjann hervorhebt: „Mitarbeiter, die geschickt mit der Nähmaschine umgehen können, sind hier stets gefragt.“