abfall

Emsdettener Biomüll wurde bewertet

Die Analyse des Emsdettener Biomülls hat ergeben, dass der Anteil der Abfälle, die nicht in den Biomüll gehören, 1,49 Prozent beträgt.

Im Vergleich zur letzten Bewertung konnte sich die Stadt Emsdetten mit diesem Ergebnis zwar etwas verbessern -  im Februar 2022 hat sich der Anteil der nicht kompostierbaren Abfälle noch auf 1,50 Prozent belaufen – dennoch wurden auch jetzt im Biomüll wieder zahlreiche Abfälle wie Plastiktüten, Verpackungsmaterialien oder Windeln gefunden, die dort nicht hingehören. Kreisweit lag der Durchschnitt im November bei 1,0 Prozent.

Wenn der Anteil der falsch sortierten Abfälle eine gewisse Grenze, die momentan noch bei drei Prozent liegt, übersteigen würde, würde sich der Recyclingaufwand für die EGST erhöhen. Dementsprechend würden deutlich höhere Entsorgungskosten anfallen, die letztlich von allen Gebührenzahlern getragen werden müssten. Derzeit betragen die Entsorgungskosten für eine Tonne Biomüll 45 Euro. Diese würden sich bei einem schlechten Analyseergebnis von über drei Prozent auf 132 Euro pro Tonne erhöhen. Durchschnittlich werden in Emsdetten monatlich 500 Tonnen Biomüll entsorgt, sodass die Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger erheblich steigen würden.

Um eine Erhöhung der Abfallgebühren zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, weist die Stadt Emsdetten nochmals auf die richtige Mülltrennung hin. Denn nur wenn der Müll richtig getrennt wird, können die Sortieranlagen optimal arbeiten und die Abfälle fachgerecht recyceln. So werden wertvolle Ressourcen gespart und die Umwelt geschont.

Zur Sammlung des Biomülls empfiehlt es sich beispielsweise, kompostierbare Beutel mit dem Keimling Symbol EN 13432 zu verwenden, die gemeinsam mit dem Bioabfall entsorgt werden können.

Weitere Hinweise zur richtigen Mülltrennung sind unter www.emsdetten.de, im Abfallkalender der Stadt Emsdetten oder auch beim Abfall-ABC der EGST unter www.egst.de zu finden.