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Emsdettener Biomüll wurde bewertet

Häufig wird der Müll nicht richtig getrennt und in den Abfalltonnen werden Materialien entsorgt, die dort nicht hingehören. Daher führt die EGST kreisweit die Aktion „Saubere Biotonne“ durch. Bei dieser jährlichen Aktion werden die durch die Kommunen angelieferten Bioabfälle regelmäßig sortiert und bewertet.

 

Im Vergleich zur letzten Bewertung konnte sich die Stadt Emsdetten mit diesem Ergebnis zwar etwas verbessern -  im November 2022 hat sich der Anteil der nicht kompostierbaren Abfälle noch auf 1,49 Prozent belaufen – dennoch wurden auch jetzt im Biomüll wieder zahlreiche Abfälle wie Plastiktüten, Verpackungsmaterialien oder Windeln gefunden, die dort nicht hingehören.

Wenn der Anteil der falsch sortierten Abfälle eine gewisse Grenze, die momentan noch bei drei Prozent liegt, übersteigen würde, würde sich der Recyclingaufwand für die EGST erhöhen. Dementsprechend würden deutlich höhere Entsorgungskosten anfallen, die letztlich von allen Gebührenzahlern getragen werden müssten. Derzeit betragen die Entsorgungskosten für eine Tonne Bioabfall 45 Euro. Diese würden sich bei einem schlechten Analyseergebnis von über drei Prozent auf 145 Euro pro Tonne erhöhen. Durchschnittlich werden in Emsdetten monatlich rund 440 Tonnen Biomüll entsorgt.

 

Um eine Erhöhung der Abfallgebühren zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, weist die Stadt Emsdetten nochmals auf die richtige Mülltrennung hin. Denn nur wenn der Müll richtig getrennt wird, können die Sortieranlagen optimal arbeiten und die Abfälle fachgerecht recyceln. So werden wertvolle Ressourcen gespart und die Umwelt geschont.

Hinweise zur richtigen Mülltrennung sind unter www.emsdetten.de, im Abfallkalender der Stadt Emsdetten oder auch beim Abfall-ABC der EGST unter www.egst.de zu finden.