zukunftsprozess

#aufwachsen war das Thema der zweiten Zukunftswerkstatt

Margit Richters, Projektleiterin des Zukunftsprozesses, begrüßte die Gruppe gemeinsam mit Petra Gittner, Jugendamtsleiterin der Stadt Emsdetten, pünktlich um 10.00 Uhr. Als Einstieg in das Thema folgte ein kurzweiliger Input mit Bezug zu Trendaussagen der vier Bereiche „Der Klimawandel als größte Sorge“, „psychische Gesundheit“, „Zukunft der Gesellschaft“ und „Bildung und Arbeit“.

Schnell ging es dann an das praktische Erarbeiten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen diesmal die Lebensorte der Kinder und Jugendlichen: die Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, die Schulen mit dem Angebot des Offenen Ganztags sowie verschiedenste Freizeitangebote. In Kleingruppen setzten sich die Teilnehmenden mit jeweils einem Lebensort auseinander und entwickelten auf Grundlage vorgegebener Thesen erste Ideen und Visionen. Hierbei wurden sehr unterschiedliche Aspekte, wie beispielsweise ein verständlicher und sicherer Umgang mit den sozialen Medien, weniger Leistungsdruck in Schulen sowie das Fehlen von erlebbaren Ereignissen durch die digitale Welt berücksichtigt. 

Aber welche dieser Ideen ist in der Realität umsetzbar und auch wünschenswert für die Zukunft? Welche dagegen entsprechen den Wünschen der Gesellschaft, sind aber höchst unwahrscheinlich? Welche sind sehr wahrscheinlich aber nicht unbedingt wünschenswert? Und welche Visionen sind unwahrscheinlich und auch nicht wünschenswert? Nach diesen vier Gesichtspunkten wurden die Ergebnisse im nächsten Schritt geclustert. Dabei wurde deutlich, dass die Heterogenität der Gruppen Synergieeffekte hervorhob, die sich auch in den Alltag der Teilnehmenden integrieren lassen. 

Klebestift und Schere kamen in der letzten Phase der Gruppenarbeit zum Einsatz. So wurden die Lebensorte der Kinder und Jugendlichen im Jahr 2038 in Form von Collagen bildlich festgehalten. Abschließend präsentierten sich die Gruppen gegenseitig ihre Ergebnisse.

Für einige der Teilnehmenden war klar, dass sie auch weiterhin an dem Prozess mitwirken wollen, um Emsdettens Zukunft mitzugestalten. Die Termine für die folgenden Zukunftswerkstätten stehen auch schon fest:

  • dritte Zukunftswerkstatt „Natur, Ökologie und Energie“ am 25. Februar 2023
  • vierte Zukunftswerkstatt „Freizeit“ am 25. März 2023


Interessierte können sich bereits jetzt unter anmeldung@emsdetten.de oder telefonisch bei Helena Böse unter 02572/922-252 anmelden. Alle sind herzlich Willkommen und dürfen sich auf eine Trinkflasche freuen!