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Digitales Emsdetten
Digitale Infrastruktur in Emsdetten
Eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur ist heute grundlegende Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Teilhabe sowie zukunftsfähige Entwicklung und damit wichtiger denn je. Sie sorgt dafür, dass Menschen schnell und zuverlässig im Internet unterwegs sein können – egal ob im Homeoffice, in der Schule oder unterwegs.
Auch Unternehmen, Behörden und viele Dienstleistungen sind darauf angewiesen. Ohne stabile Netze und moderne Technik kommt unser Alltag schnell ins Stocken. Darum ist es der Stadt Emsdetten wichtig, in den Ausbau der digitalen Infrastruktur zu investieren und sie stetig zu verbessern.
Auch für die Umsetzung der Smart City Strategie, die im Jahr 2024 einstimmig vom Rat der Stadt Emsdetten verabschiedet wurde, ist die digitale Infrastruktur in Emsdetten Basis und Projekt zugleich.
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Dank der Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerke Emsdetten GmbH, dem Kreis Steinfurt, der TKRZ, dem Projektträger aconium GmbH und der Stadt Emsdetten, , haben wir eine FTTH-Versorgung von 97% erreicht und werden bis August 2025 eine vollständige Glasfaserabdeckung haben.
Breitbandausbau
Mit dem Förderprojekt „Graue Flecken“ wurden in den vergangenen zwei Jahren die letzten unterversorgten Gebiete Emsdettens ans Glasfasernetz angeschlossen.
Die Bauarbeiten im Graue-Flecken-Programm haben im März 2023 in Hembergen begonnen und werden voraussichtlich im August 2025 in Sinningen abgeschlossen sein. Bereits in den Jahren 2020 und 2021 sind unter anderem mittels einer Kooperationsvereinbarung mit der Glasfaser NordWest weiträumige Gebiete mit Glasfaseranschlüssen versorgt worden.
1. Flächendeckende Glasfaserversorgung aller Gewerbe- und Industriegebiete
Für einen modernen und zukunftsfähigen Unternehmensstandort ist die Glasfaserversorgung unerlässlich. Die tkrz Stadtwerke GmbH hat daher sämtliche Gewerbegebiete mit Glasfaser erschlossen. Die möglichen Tarifmodelle erstrecken sich dabei bis zu symmetrischen Bandbreiten von 1.000 Mbit/s.
2. "Echte-Glasfaser-Kommune"
Emsdetten ist „Echte Glasfaser-Kommune“. Die Auszeichnung „Echte Glasfaser-Kommune“ wurde im Jahr 2024 erstmalig als nächster Entwicklungsschritt der Kampagne „Fiber for Future“ verliehen, die den Fokus auf Kommunen und deren sogenannte Home-Passed-Quote – Anteil der Glasfaseranschlüsse im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Haushalte - legt. Emsdetten wird damit die erste von vier großen Städten im Kreis Steinfurt mit 100 Prozent Glasfaser-Vollversorgung. Die letzten noch notwendigen Baumaßnahmen werden dafür von den Stadtwerken Emsdetten und deren Kommunikationstochter tkrz im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
3.Kostenloses WLAN in Emsdetten
Mit „ems.spot“ ist bereits seit September 2015 in der Innenstadt Emsdettens kostenfreies WLAN verfügbar.
Ems.spot
Mit „ems.spot“ ist bereits seit September 2015 in der Innenstadt Emsdettens kostenfreies WLAN verfügbar.
Wie funktioniert es?
Der Zugriff ist denkbar einfach: In das Online-Netz in der Emsdettener Innenstadt kann sich jeder einwählen, der ein WLAN-fähiges mobiles Endgerät (Handy, Tablet oder Laptop) besitzt und unter seinen Einstellungen das Netzwerk „ems.spot“ auswählt. Sobald die Nutzungsbedingungen akzeptiert sind, kann ohne Passwort und ohne Registrierung losgesurft werden, die Nutzung ist kostenfrei.

Weitere Informationen zum Thema „kostenfreies WLAN mit ems.spot“:
Mobilfunk
„Gutes Netz in Emsdetten - Mit Potenzial zu Verbesserungen“, das ist das Ergebnis einer intensiven Messpunktanalyse zum Mobilfunkempfang in Emsdetten aus dem Jahr 2023. Der Mobilfunkempfang ist in weiten Teilen des Stadtgebietes auch dank der guten Glasinfrastruktur in Emsdetten zufriedenstellend. Im Zeitraum der Datenerhebung, die ressourcensparend über Messboxen in städtischen Fahrzeugen durchgeführt wurde, gab es bereits Verbesserungen für den Mobilfunk in Emsdetten: Ein weiterer Mobilfunkmast wurde am Walter Steinkühler errichtet. Die Boxen haben Daten über den Zeitraum eines Jahres gesammelt.
Die Stadt Emsdetten verfolgt das Ziel, die digitale Infrastruktur in enger Zusammenarbeit mit den Telekommunikationsanbietern weiter auszubauen. Im Fokus steht dabei, bestehende Standorte, die bislang nicht an das gut ausgebaute Glasfasernetz angeschlossen sind, möglichst zeitnah zu integrieren. Parallel dazu wird der Mobilfunkausbau vorangetrieben, um stadtweit einen zuverlässigen Empfang sicherzustellen – insbesondere in den Außenbereichen, wo noch Versorgungslücken bestehen.
Zur Verbesserung der Mobilfunkabdeckung prüft die Stadtverwaltung geeignete Grundstücke im gesamten Stadtgebiet – sowohl städtische Flächen als auch private Grundstücke – und führt hierzu Gespräche mit Eigentümerinnen und Eigentümern. Angesichts der Herausforderungen bei der Standortsuche werden auch alternative Lösungen wie Citymasten in Erwägung gezogen, um die Netzabdeckung nachhaltig zu verbessern. Gerade in den Außenbereichen ist der Bedarf an stabilem Mobilfunkempfang besonders hoch.
„Wie bei der Glasfaserversorgung möchten wir auch den Mobilfunk in Emsdetten stetig verbessern“, beschreibt Melanie Griese abschließend.
LoRaWAN
LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ist eine weltweit anerkannte Funktechnologie für die Datenübertragung im Internet of Things (IoT). Daten werden über hohe Reichweiten übertragen und können sich über einen großen geographischen Bereich erstrecken. Zudem kann die Technologie in Gebieten eingesetzt werden, in denen die Mobilfunktechnologie nicht zur Verfügung steht. Auch ist die hohe Akkulaufzeit der Sensoren von bis zu 10 Jahren ein entscheidender Vorteil.
Die Technologie bietet damit Anwendungsfelder in den unterschiedlichsten Bereichen. Der Kreis Steinfurt möchte in Zusammenarbeit mit den örtlichen Stadtwerken ein einheitliches LoRaWAN-Funknetz im gesamten Kreisgebiet aufbauen. Die Stadtwerke haben bereits drei Funkmasten in Emsdetten installiert. Diese Gateways sind in dem TheThingsNetwork registriert und somit für alle Bürgerinnen und Bürger nutzbar. Für Geschäftskunden werden hochverfügbare Systeme bereitgestellt, sodass diese ebenfalls einen hohen Nutzen aus der LoRaWAN-Infrastruktur ziehen können.
