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Emsdetten ist „Pestizidfreie Kommune“
Insbesondere vor dem Hintergrund des massiven und sich weiter beschleunigenden Rückgangs der Artenvielfalt in den letzten Jahrzehnten gewinnt die Thematik zunehmend an Bedeutung. Gerade bei den Insekten, die wichtige Schlüsselfunktionen, wie beispielsweise die Bestäubung von Pflanzen, in der Natur erfüllen, sind enorme Verluste zu verzeichnen. Eine wichtige Rolle hierbei spielen die ausgebrachten Pestizide. Diese werden eingesetzt, um Pflanzen vor Pilz- und Schädlingsbefall zu schützen und das Aufkommen unerwünschter Wildkräuter zu verhindern. Doch deren Wirkung begrenzt sich nicht nur etwa auf unerwünschte Blattläuse oder Kräuter, sondern hat auch enorme Auswirkungen auf andere, eigentlich erwünschte Artengruppen. Vögel beispielsweise fressen Insekten oder Samen, die mit Pestiziden in Kontakt gekommen sind, und nehmen dadurch die eingesetzten Giftstoffe auf. Vögel und viele andere Tiere, die auf natürliche Art und Weise zur Schädlingsbekämpfung beitragen, erleiden dadurch selbst Schaden. Die Folgen sind massive Einbrüche der jeweiligen Bestandszahlen, also weniger Nützlinge und als Konsequenz daraus ein weiter wachsender Bedarf an Pestiziden. Dieser Kreislauf lässt sich unterbrechen, denn Pestizide braucht es gar nicht - auch eine standortgerechte und diverse Bepflanzung mit heimischen Arten kann den Druck von Schädlingen und unerwünschten Wildkräutern mindern. Allgemein gilt, eine hohe Biodiversität bedeutet auch eine hohe Anzahl an Gegenspielern der Schädlinge.
Es gibt verschiedene Alternativen zu Pestiziden. Auf städtischen Flächen werden, dort wo es nötig ist, Wildkräuter durch Hacken, Mulchen, mit Hilfe einer Wildkrautbürste oder dem auch aus dem privaten Gebrauch bekannten Abflammgerät entfernt. Wege, Plätze und Straßen können so ganz ohne den Einsatz von Giftstoffen freigehalten werden. Bedarf besteht allerdings nicht lediglich auf städtischen, sondern auch auf privaten Flächen. In diesem Zusammenhang kann im ersten Schritt das „Schönheitsideal“ des eigenen Gartens überdacht werden. Eine naturnahe Gestaltung von Privatgärten, in denen laut BUND pro Jahr etwa 500 Tonnen Pestizide ausgebracht werden, ist dringend erforderlich, weil diese die größten Grünflächen im Stadtgebiet darstellen. Wirksame Maßnahmen, die zur Erhöhung der Biodiversität beitragen, sind leicht und kostengünstig umzusetzen. Wer beispielsweise Laub in den Beeten bewusst liegen lässt, schafft nicht nur eine Überwinterungsmöglichkeit für Insekten und Igel, sondern schützt auch den Boden vor Erosion und Austrocknung. Weniger ist hier oftmals mehr. Deshalb gilt: Einfach mal liegenlassen und mehr Unordnung wagen.
Dajana Prinz, Umweltmanagerin der Stadt Emsdetten, appelliert an alle Emsdettenerinnen und Emsdettener, dem städtischen Beispiel zu folgen und keine Pestizide im privaten Garten einzusetzen und damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Artensterbens zu leisten.