Wirtschaft

Bürgermeister besucht Feldhaus

Beim Gespräch im Betriebssitz am Grevener Damm ging es insbesondere auch um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Hersteller von Fenstern, Fassaden und Türen.

 

Trotz der Pandemie bezeichnet Justus Feldhaus, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, die Auftragslage als gut bis sehr gut. Die Corona-Krise und auch der „Brexit“ haben jedoch ein paar Veränderungen in der geografischen Ausrichtung des Unternehmens nach sich gezogen: Während bis vor einigen Jahren teilweise noch 60 bis 70 Prozent der Aufträge in Großbritannien abgewickelt wurden, liegt der Fokus aktuell wieder deutlich mehr auf Aufträgen innerhalb Deutschlands. So haben mehrere repräsentative Gebäude in deutschen Großstädten in letzter Zeit schicke Fassaden aus Emsdetten erhalten. In Großbritannien werden aktuell lediglich noch einige Aufträge abgearbeitet.

Im Unternehmen Feldhaus vollzieht sich nicht nur in der Geschäftsführung, sondern auch in der Belegschaft aktuell ein durchgreifender Generationenwechsel. Viele leitende Mitarbeiter sind ausgeschieden oder scheiden in den nächsten ein bis zwei Jahren aus. Hier gilt es, nachrückende junge Kräfte in die entsprechenden Leitungspositionen einzuführen. Die Geschäftsführung ist optimistisch, dass dieser Generationenwechsel erfolgreich vollzogen werden kann.

Im Arbeitsalltag bewährt hat sich auch die Hinzuziehung von Subunternehmen: Während das Unternehmen früher bis zu 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte, sind aktuell nur noch rund 200 Personen bei Feldhaus beschäftigt. Insbesondere für Auslandseinsätze oder größere Baustellen werden heute Arbeitskräfte über Subunternehmen hinzugezogen, um flexibel auf die Auftragslage reagieren zu können.

 

  • Auf dem Bild v.l.n.r.:
  • Elmar Leuermann, Erster Beigeordneter der Stadt Emsdetten
  • Manfred Feldhaus, Gesellschafter Feldhaus Fenster + Fassaden
  • Justus Feldhaus, Geschäftsführender Gesellschafter Feldhaus Fenster + Fassaden
  • Bürgermeister Georg Moenikes