Wirtschaft

TKRZ-Rechenzentrum offiziell eröffnet

Damit verfügt die tkrz Stadtwerke GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Emsdetten, nun über weitere Server-Kapazitäten, die sie lokalen Unternehmen zur Verfügung stellen kann. Die offizielle Eröffnung am vergangenen Freitag (4. Dezember 2020) fand Corona-konform im kleinen Kreis vor dem Neubau statt. Neben Vertretern der tkrz und der Stadtwerke Emsdetten - Jürgen B. Schmidt (Geschäftsführer), Helmut Deilen (Prokurist), Inga Hagemann (Kaufmännische Leitung), Christoph Stegemann (Technische Leitung) und Martin Lüke (Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Emsdetten) – war auch Emsdettens Bürgermeister Oliver Kellner zugegen.

 

2000 Höheneinheiten für Server und Speichersysteme

Das neue Gebäude verfügt über 20 Serverschränke. Zusammen mit den 18 Schränken im bestehenden Rechenzentrum stehen nun insgesamt rund 2000 Höheneinheiten für Server und Speichersysteme zur Verfügung. Über das sogenannte „Backbone-Netz“ werden digitale Vernetzungen in der Region hergestellt. Auch direkte Verbindungen zu den großen Public-Cloud-Anbietern wie Google, Microsoft, Amazon sind möglich.

 

Dabei arbeitet die tkrz in Rheine besonders intensiv mit den Stadtwerken Rheine und der RheiNet GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Rheine, zusammen, die Geschäftskunden Dienstleistungen rund um die Telekommunikation anbietet. Durch die räumliche Nähe zum Kunden können die Anforderungen nach Verbindungen mit extrem hohen Geschwindigkeiten für Industrie 4.0 und IoT-Anwendungen erfüllt werden. Damit leisten die tkrz-Rechenzentren einen nachhaltigen Beitrag zur Digitalisierung in der Region.


Hohe Umwelt- und Sicherheitsstandards

Dazu wurde das neue Gebäude mit modernster energieeffizienter Klimatechnik ausgestattet. Die erweiterte Notstromversorgung wird mit Strom aus 100 Prozent regenerativer Energie betrieben. Auch die Zugangs- und Sicherheitstechnik wurde aufgerüstet.


Hintergrund

Die TKRZ betreibt bereits seit rund 15 Jahren Rechenzentren in der Region. In Kooperation mit anderen Stadtwerken ist ein Backbone-Netz mit insgesamt vier Rechenzentren im nördlichen Münsterland und dem südlichen Emsland entstanden. Das bestehende Rechenzentrum in Rheine ist bereits seit längerem ausgelastet; eine Erweiterung war daher dringend geboten. So sind auch die entstandenen Baukosten in Höhe von ca. 1 Mio. Euro eine lohnenswerte Investition.