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Wie sollen sich die Freiflächen in Emsdetten entwickeln?

Bis zum 23. April 2023 sind dann die Ideen und Meinungen der Emsdettenerinnen und Emsdettener gefragt: Die Online-Umfrage benötigt lediglich zehn Minuten und ist über die Internetseite der Stadt Emsdetten unter www.emsdetten.de/freiflaechenkonzept sowie über den angefügten QR-Code abrufbar.


Aber was ist unter dem Begriff „Freiflächen“ zu verstehen? Freiflächen sind öffentlich zugängliche Bereiche im Stadtgebiet. Dazu gehören insbesondere Grünanlagen, Parkanlagen, Friedhöfe, Kleingärten und auch bauliche Entwicklungsflächen. Rund 30 Flächen ab einer Größe von 0,4 Hektar wurden in einem ersten Schritt von den mit dem Konzept beauftragten Planungsbüros Reicher Haase Assoziierte (RHA) und Greenbox für die Ist-Analyse ausgewählt.

Ziel des Konzepts ist es, städtische Grün- und Freiflächen ganzheitlich zu betrachten, um daraus ein Leitbild und eine Strategie zu entwickeln, nach welcher die Flächen künftig aufgewertet, ausgebaut, geschützt und gepflegt werden. Im Fokus der Untersuchung stehen der Stadtraum und seine Ränder.

Letztmals wurde ein solches Konzept in Emsdetten im Jahr 2007 mit dem Leitbild „Grünsystem Emsdetten: Rund herum und mitten durch…!“ entwickelt. Seither ist über ein Jahrzehnt vergangen, sodass es einer Neuausrichtung mit zusätzlichen Blickwinkeln bedarf. Die Bewertungskriterien richten sich nun nach den übergeordneten Themen „Biologische Vielfalt“, „Klimawandel“, „Naturerfahrung und Umweltwissen“ und „Gesundheit, Lebensqualität und Umweltgerechtigkeit“.

Das Konzept soll dabei insgesamt zur Vernetzung der innerstädtischen Freiflächen untereinander und mit der umgebenden Landschaft beitragen, damit einerseits die Versorgung der Bevölkerung mit wohnortnahen Freiflächen für unterschiedliche Nutzungen (z. B. Sport, Entspannung, Naturerlebnis) gefördert wird und andererseits Biotopverbundflächen für einen Austausch von Pflanzen und Tieren bestehen.