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Emsdettener Biomüll wurde bewertet: Bio Sortieranalysen im März 2024

Die aktuelle Analyse des Emsdettener Biomülls hat ergeben, dass der Anteil der Abfälle, die nicht in den Biomüll gehören, 0,8 Prozent beträgt.

Im Vergleich zur letzten Bewertung konnte sich die Stadt Emsdetten mit diesem Ergebnis verbessern – im September 2023 betrug der Anteil der falsch zugeordneten nicht kompostierbaren Abfälle noch 1,27 Prozent. Wenngleich die Stadt Emsdetten mit positiven Ergebnissen aus der neuesten Analyse hervorgeht, hat sich der Durchschnitt kreisweit verschlechtert: im September letzten Jahres lag er bei 1,2 Prozent, Mitte März 2024 bei 1,7 Prozent. 

 

Sollte der Anteil der falsch sortierten Abfälle den Grenzwert für Störstoffe, der aktuell bei drei Prozent liegt, übersteigen, würde der Recyclingaufwand für die EGST steigen. Dementsprechend würden deutlich höhere Entsorgungskosten anfallen, die letztlich von allen Gebührenzahlern getragen werden müssten. Zum Vergleich: Derzeit betragen die Entsorgungskosten für eine Tonne Biomüll 55 Euro. Diese würden sich bei einem schlechten Analyseergebnis von über drei Prozent enthaltener Störstoffe auf 165 Euro pro Tonne erhöhen. Durchschnittlich werden in Emsdetten monatlich 500 Tonnen Biomüll entsorgt, sodass die Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger erheblich steigen würden.

 

Um eine Erhöhung der Abfallgebühren zu vermeiden, weist die Stadt Emsdetten erneut auf eine entsprechende Mülltrennung hin. Denn nur wenn der Müll richtig getrennt ist, können die Sortieranlagen optimal arbeiten und die Abfälle fachgerecht recyceln. So werden wertvolle Ressourcen gespart und die Umwelt geschont. Zur Sammlung des Biomülls empfiehlt es sich beispielsweise, kompostierbare Beutel mit dem Keimling Symbol EN 13432 zu verwenden, die gemeinsam mit dem Bioabfall entsorgt werden können. Weitere Hinweise zur richtigen Mülltrennung sind unter www.emsdetten.de, im Abfallkalender der Stadt Emsdetten oder auch beim Abfall-ABC der EGST unter www.egst.de zu finden.