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Jugendamt der Stadt Emsdetten unterstützt bei der Erstellung von Institutionellen Schutzkonzepten

Institutionelle Schutzkonzepte dienen dem Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch. Sie beinhalten eine klare Richtlinie zur Prävention von Kindeswohlgefährdung sowie Maßnahmen zur Aufklärung, Reflektion des eigenen Verhaltens und Intervention.

Mit dem Institutionellen Schutzkonzept hat die katholische Kirchengemeinde ihren Anspruch „Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort zu geben“ sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Schutzmaßnahmen schriftlich formuliert. Das Konzept wurde dabei in einem intensiven Prozess und der Beteiligung vieler Gremien, Akteurinnen und Akteure und Ehrenamtlichen aus dem Bereich der Jugendarbeit entwickelt.

Petra Gittner, Fachdienstleiterin des Jugendamtes der Stadt Emsdetten, lobte das Konzept im Rahmen der Vorstellung: „Das Thematisieren und die umfassende Beteiligung führt zur Sensibilisierung und zu einer Kultur des Hinschauens. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für Prävention.“ Neben Informationen zur Risiko- und Situationsanalyse beinhaltet das Institutionelle Schutzkonzept der Kirchengemeinde St. Pankratius auch einen Verhaltenskodex, dessen konkrete Formulierung einen sicheren Rahmen gibt.

„Das Schutzkonzept ist ein fortlaufender Prozess. Wir werden es regelmäßig prüfen und weiterentwickeln. Zudem möchten wir künftig aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen noch verstärkter auf das Thema Prävention eingehen“, so Marita Haude, Präventionsbeauftragte der Kirchengemeinde St. Pankratius.

Mit der Erstellung des Schutzkonzeptes wurde eine wichtige Verpflichtung umgesetzt, der nachfolgend auch Schulen, Kindertageseinrichtungen, Sportvereine und weitere Einrichtungen nachkommen müssen. Das Jugendamt der Stadt Emsdetten steht bei Fragen rund um die Ausarbeitung von Institutionellen Schutzkonzepten beratend zur Verfügung.